Einen ”Meilenstein auf dem nicht leichten Weg der Wiederherstellung der vollen Einheit der Christen” nannte Papst Johannes Paul II. die GEMEINSAME ERKLÄRUNG ZUR RECHTFERTIGUNGSLEHRE, die am 31.0kt.1999 in Augsburg von hohen Vertretern der katholischen Kirche und des Lutherischen Weltbundes unterzeichnet wurde.
Der renommierte Pastoraltheologe Paul Michael Zulehner will mit seiner jüngsten Initiative der römisch-katholischen Kirche einen "Reformschub" verleihen.
Auch heuer wird am 23. Sonntag im Jahreskreis bei uns in der Stiftskirche das zweite Patrozinium, das Schutzengelfest, gefeiert. Ich denke, dieÜberlegungen vom Vorjahr sind immer noch aktuell.
Im Lukasevangelium ist besonders oft vom Essen die Rede: Entweder ist Jesus selbst eingeladen, vor allem bei Pharisäern, aber auch bei Sündern, oder er lädt sich selbst ein, beispielsweise bei Zachäus.
Der 15. August, das Hochfest der Aufnahme von Maria, der Mutter unseres Herrn Jesus Christus, in den Himmel ist zugleich das erste Patrozinium unserer Stiftskirche.
Im Kontrast zum Gleichnis vom geldgierigen Mann, der das Erbe seinem Bruder vorenthalten will, wie wir vorigen Sonntag gehört haben, gibt jetzt Jesus ein Programm, das dem Reich Gottes entspricht.
Wir hören heuer am 15. Sonntag im Jahreskreis eine der bekanntesten Lehrerzählungen, die uns Jesus geschenkt hat, das Gleichnis vom barmherzigen Samariter.
„Sie werden auf den blicken, den sie durchbohrt haben“ (Sach 12,10).
Dieser Satz aus der heutigen ersten Lesung ist neben vielen anderen Worten aus dem alten Testament eine rätselhafte Stelle, die sich aus dem Inhalt des Buches nicht erklären lässt.
„Komm herab, o Heil‘ger Geist, der die finstre Nacht zerreißt, strahle Licht in diese Welt! … Ohne dein lebendig Wehn kann im Menschen nichts bestehn, kann nichts heil sein und gesund.“