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"Diese Arbeit tötet ..." - Papst Franziskus zeigt Schattenseiten auf

Ypsilon 2/2017

Vor 125 Jahren nahm Papst Leo XIII. die soziale Frage der Arbeiterschaft seiner Zeit in den Blick – damals geprägt von menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen im Zuge der aufkommenden Industrialisierung. Vieles hat sich seither verändert und so haben sich auch die Aussagen der katholischen Soziallehre weiterentwickelt.

 

In den bisherigen 2 Teilen dieser Serie war viel von der wesentlichen Bedeutung der Arbeit für uns Menschen die Rede. Ich richte in Anlehnung an Papst Franziskus den Blick auf die Schattenseiten unserer derzeitigen Arbeitswelt und die Notwendigkeit zur Veränderung. Dabei möchte ich betonen, dass sich viele vor allem kleinere Unternehmen ganz eindeutig um gute Arbeitsbedingungen bemühen.

 

„Diese Wirtschaft tötet“ ist wohl zu einem der bekanntesten Sätze eines päpstlichen Schreibens geworden. Wenn wir behaupten, dass Arbeit dem Leben dient, so muss leider abgeleitet von der Aussage Franziskus‘ auch gefolgert werden, dass in diesem Wirtschaftssystem Arbeit „tötet“.

 

Arbeit als Dienst am Leben?

Worauf zielt unser Wirtschaften ab, geht es um Produkte und Dienstleistungen, die wir zu einem „Guten Leben“ benötigen? Geht es darum, alle Menschen entsprechend zu versorgen? Geht es darum, mit den zur Verfügung stehenden Ressourcen möglichst schonend umzugehen, um auch das Leben nachfolgender Generationen und der Umwelt zu gewährleisten? Wir werden wohl kaum eine der Fragen eindeutig mit JA beantworten können.

In unserer westlichen Welt benötigen wir das Dreifache dessen, was die Erde an Ressourcen zur Verfügung stellt. 40 Prozent aller erzeugten Nahrungsmittel landen nicht in unseren Mägen, sondern gehen im Wirtschaftskreislauf verloren, während immer noch weltweit Millionen Menschen an Hunger leiden und sterben. Der Werbeindustrie gelingt es, dass wir ständig neue Produkte kaufen, die oft nur auf Kurzlebigkeit hin erzeugt werden. Der Abfall, die Abwässer und Abgase zerstören die Umwelt und verändern unser Weltklima.

Die Beteiligten in solch einem System müssen sich die Frage gefallen lassen: Wo kann hier von einer „Guten Arbeit“ für ein „Gutes Leben“ gesprochen werden? Wäre es nicht besser, wenn so manche dieser (vorwiegend Erwerbs-) Arbeiten unverrichtet bleiben würden?

 

„Gute Arbeit“ scheitert neben der Frage nach dem, WAS gearbeitet wird, immer mehr auch bei der Frage, WIE gearbeitet wird. Steht der Mensch im Mittelpunkt der Arbeitswelt oder geht es in immer mehr Bereichen des Wirtschaftens nur mehr um die nackten Zahlen und dem größtmöglichen Profit?

Zwar hat in unserer westlichen Welt die körperliche Arbeitsbelastung wesentlich an Bedeutung verloren, doch klagen vermehrt Menschen über zunehmenden Arbeitsdruck, Angst vor Arbeitsplatzverlust, Flexibilisierung mit Dienst auf Abruf, Burnout, Mobbing, Prekarisierung und Löhne, von denen man/frau nicht leben kann.

 

Katholische Soziallehre als Korrektiv

Im Hinblick auf so manche Zustände, z. B. in Produktionsstätten in Asien, sind wir in den 125 Jahren nicht wirklich weiter gekommen.

Meine Kritik richtet sich dabei aber nicht allein an Unternehmen, die solche Entwicklungen vorantreiben, sondern vor allem an eine Politik, die durch ein Zuwenig an nationalen, aber auch internationalen Regeln dieses tödliche Wirtschaften ermöglicht.

 

Getreu dem Titel der 1. Sozialenzyklika Rerum Novarum dürfen wir uns als Katholische Kirche mit den Herausforderungen und sozialen Missständen der „neuen Dinge“ nicht abfinden, sondern wir müssen unsere Mitverantwortung erkennen und in Solidarität mit den Schwachen für mehr Gerechtigkeit und damit für „Gute Arbeit“ eintreten – heute und immer wieder!

 

Autor: Mag. Heinz Mittermayr, ist Organisationsreferent der KAB-Linz

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