Die hl. Anna – Leitgestalt der neuen Pfarre

Dekanatskonferenz beschloss den Namen der neuen Pfarre
Die hl. Anna – Leitgestalt der neuen Pfarre
Anna und Joachim sind die Eltern Marias. In einer Zeit, als Jesus noch gar nicht geboren war, haben sie dem christlichen Glauben den Weg bereitet, sie haben möglich gemacht, dass Gott in Jesus als Mensch geboren wurde.
Die Dekanatskonferenz sieht in der hl. Anna als Mutter Marias eine Brückengestalt zwischen dem Alten und dem Neuen Testament – und auch in die Zukunft. Wie sie als Wegbereiterin Christi gesehen werden kann, so gilt es auch heute, das Christentum unter den Bedingungen unserer Zeit in das dritte Jahrtausend zu tragen.
Die Mitglieder der Konferenz sehen in der hl. Anna zugleich eine Verbinderin der Generationen. In einem guten menschlichen Miteinander und im Sorgen füreinander kann ein Klima des Glaubens, der Nächstenliebe unter den Menschen wachsen und sogar neu entstehen. Die hl. Anna bedeutet eine Ermutigung: Wer hätte zu jener Zeit eine christliche Gemeinschaft zu träumen gewagt? Auch heute sind Neuaufbrüche möglich.
Mit dem Lied „Der Himmel geht über allen auf“ hat das Dekanat Ottensheim am 4, Oktober 2024 den Umstellungsprozess zur neuen Pfarre in Feldkirchen a.d. Donau offiziell begonnen. Von den kleinsten Kindern bis zu den alten Menschen sollen Menschen in der künftigen Pfarre diesen Himmel spüren können.
Zur Namensfindung haben viele beigetragen. Zu Jahresende 2024 wurde die Bevölkerung in allen neun Pfarrgemeinden eingeladen, Namensvorschläge einzubringen. Aus den verschiedenen Vorschlägen ist der neue Name schließlich festgelegt worden.
Gedenktag von Joachim und Anna ist der 26. Juli.
Matthäus Fellinger
Das Bild aus dem 8. Jahrhundert zeigt die hl. Anna auf einem Fresko aus Farras an der ägyptisch-sudanesischen Grenze. Heute: Nationalmuseum Warschau. Anna ist als junge, mitten im Leben stehende Frau dargestellt.
Foto: Wikimedia Commons